Ergebnis KEM Damen und Herren

Mit sehr entäuschender Beteiligung von nur 7 Damen und 31 Herren fanden heute die KEM 2013 der Damen und Herren bei der TV Fürth 1860 statt. Trotzdem gab es spannende Spiele und einige Überraschungen.

Los ging es um 9:30 Uhr mit den Damen und den Herren D. KFW Martin Pawelkowicz konnte eine sehr "übersichtliche" Anzahl von Spielerinnen (7) und Spielern (10) begrüßen.

Bei den Damen hatten 2 Spielerinnen der B-Klasse und 5 Spielerinnen der C-Klasse gemeldet, daher wurden die beiden Klassen gemäß WO zusammengelegt und zunächst in 2 Gruppen a 3 und 4 Spielerinnen gespielt. Die beiden Gruppenersten kamen in die Endrunde spielen dann die Platzierungen aus. Hier gab es die erste Überraschung des Tages: Astrid Kässer (SC Obermichelbach) konnte sich mit Mühe und Not in der Vorrunde mit 1:2 Siegen nur aufgrund des Satzverhältnisses (-2) und des direkten Vergleiches gegenüber Sandra Mönius (ASV Zirndorf-ebenfalls -2, aber das Duell gegen Astrid verloren) und Michaela Köhler (TZC Retzelfembach - 1:2 Siege, minus 4 Sätze) als Gruppenzweite in die Finalrunde "retten". In dieser Gruppe domierte souverän Margit Plommer (TSV Langenzenn) ungeschlagen mit 3:0 Siegen. In der anderen Gruppe setzte sich die favorisierte Monika Sperr (TTC Retzelfembach) ungeschlagen vor Anja Plommer (TSV Langenzenn) durch.
Somit kam es zu den beiden Halbfinalspielen Sperr gegen Kässer und zum "Familienduell" Plommer vs. Plommer und zu weiteren Überraschungen...
Beide höher eingestuften Spielerinnen mussten relativ deutlich "die Segel streichen" - Margit ließ Ihrer Tochter Anja den Vortritt und Astrid gewann mit 3:0 gegen Monika. Damit kam es zum (unerwarteten) Endspiel Astrid Kässer vs. Anja Plommer, das Astrid nach 5 Sätzen gewann.
Das Spiel um den 3. Platz konnte Margit mit 3:1 gegen Monika für sich entscheiden.

1. Astrid Kässer
2. Anja Plommer
3. Margit Plommer

Das Doppel-Doppel war schnell erledigt - da Sandra Mönius lieber aufgrund ihres erst kürzlich überstandenen Außenbandrisses verzichtete - konnten die verbleibenden 6 Damen 3 Doppel bilden. Nadine Heß und Astrik Kässer "erwischten" das Freilos und die Familie Plommer konnte das Retzelfembacher Duo mit 3:1 niederhalten. Auch im Finale waren die Langenzenner Damen nicht zu stoppen, wobei die Beiden beim 3:2 Sieg doch einige Mühe hatten...

1. Anja Plommer/Margit Plommer
2. Nadine Heß/Astrid Kässer
3. Monika Sperr/Michaela Köhler

Bei den Herren A gab es nur EINE Meldung: Daniel Drobietz (TSV Stein), der ja bei jedem Turnier vertreten ist...Da er keine Lust hatte, gegen die 6 angetretenen Herren B in einer großen Gruppe anzutreten, zog er zurück und somit hatten wir eine "reine" B-Klasse mit 6 Spielern. Hier setzte sich Armin Kramer (TSV 1924 Ammerndorf) - der VORBILDLICH unsere KEM der Fürther Kärwa vorgezogen hatte - souverän mit 5:0 Siegen vor Jürgen "Goy" Gottinger (TV Fürth 1860) durch. Um den 3. Platz "balgten" sich gleich 3(!) punktgleiche Spieler mit je 2:3 Siegen: letztendlich konnte sich Janik Welsch (CVJM Unterasbach) mit minus 2 Sätzen vor Bernhard Hess (TSV Stein - bei dem aufgrund der "langen Wartezeiten die Muskeln immer kalt waren") mit minus 3 Sätzen und Julian Wachtler (TSV Wilhermsdorf) mit minus 4 Sätzen durch. Helmut Riedel (TV Fürth 1860) zog sein TTR-Wert-Experiment "gnadenlos" durch und lag mit 0:5 Siegen auf dem letzten Platz.

1. Armin Kramer
2. Jürgen Gottinger
3. Janik Welsch

Hier wurde "mangels Masse" kein Doppel ausgetragen.

Bei den Herren C war die Beteiligung noch trauriger: ganze 4 (!) Spieler fanden den Weg in die Halle...
Jonathan Baumeister (SV Seukendorf), Oliver Seidlitz (TSV 1946 Altenberg), Christian Wachtler (TSV Wilhermsdorf) und Jochen Krätschmer (SV Seukendorf) fighteten um die Plätze.
Hier setzte sich Jonathan nur aufgrund des besseren Satzverhältnisses (+4) mit 2:1 Siegen vor Oliver (+2 Sätze) durch. Auch der 3. Platz war hart umkämpft: Christian und Jochen hatten beide 1:2 Siege und -3 Sätze! Hier musste der direkte Vergleich zugunsten von Christian entscheiden.

1. Jonathan Baumeister
2. Oliver Seidlitz
3. Christian Wachtler

Hier wurde ebenfalls mangels Teilnehmer kein Doppel ausgetragen.

Die Herren D-Klasse war mit 10 Teilnehmern etwas besser besetzt. Hier konnten wir in 2 Gruppen a 5 Spieler spielen. Die jeweils 3 Besten der Gruppe kamen in das KO-System der Endrunde. In der Gruppe 1 setzte sich Hans Buiac (TSV 1946 Altenberg) vor Rainer Wehr (ASV Zirndorf) und Kurt Bayer (TSV 1895 Burgfarrnbach) durch. In der anderen Gruppe waren Reinhard Steinbrecher (CVJM Unterasbach) und Anton Freuer (SC Obermichelbach) gleichauf, gefolgt von Martin Pawelkowicz mit 2:2 Spielen.
In der Endrunde konnte sich letztendlich Reinhard gegen Anton im Finale knapp mit 3:2 durchsetzen, das Spiel um den 3. Platz ging ebenso knapp an Martin, der Hans niederringen konnte.

1. Reinhard Steinbrecher
2. Anton Freuer
3. Martin Pawelkowicz

Hier konnten wir auch eine Doppelkonkurrenz austragen: 4 Teams spielten direkt im KO-System den Sieger aus: Das Burgfarrnbacher Duo Kurt Bayer und Martin Pawelkowicz war hier nicht zu stoppen. Zweite wurden Steinbrecher/Buiac, den dritten Platz sicherten sich Freuer/Wehr gegen die "Youngster aus Retzelfembach" Mark Riedel und Dominik Wöhner.

1. Bayer/Pawelkowicz
2. Steinbrecher/Buiac
3. Wehr/Freuer

Die Herren E-Klasse war vom ASV Zirndorf dominiert: 5 von 11 Spielern kamen vom ASV! Da war es klar, dass ein paar "durchkommen" mussten...
In der Gruppe 1 war Marco Dressel (ASV Zirndorf) nicht zu stoppen, er gab nur einen einzigen Satz gegen seinen Vereinskameraden Jürgen Sperber ab. Dahinter belegten Jürgen Sperber (ASV Zirndorf) mit 3:1 Siegen und Karl Edenhofner (DJK Concordia Fürth) die weiteren Plätze für die Endrunde. In der anderen Gruppe kämpften Klaus Pöll (ASV Zirndorf) und Günther Stöhr (TSV Langenzenn) um den 1. Platz, der ein Freilos im KO-System bedeutete: Günther hat mit einem Satz die "Nase vorne" und gewann die Gruppe, Dritter wurde Helmut Dehler (TSV Stein).
Karl Edenhofner konnte in der Endrunde Klaus Pöll mit 3:2 niederringen und musste damit im Halbfinale gegen Marco Dressel ran: Nach gutem Start und Satzgewinn war es dann ein kurzes Vergnügen: mit 3:1 zog Marco in das Finale ein.
Nachdem Helmut Dehler kampflos das Viertelfinale an Jürgen "verschenkte", kam es zum Halbfinale Stöhr vs. Sperber. Auch hier setzte sich der Spieler vom ASV Zirndorf mit 3:1 durch, so dass es zur "Zirndorfer Meisterschaft" kam. Hier machte Marco kurzen Prozess mit Jürgen - er siegte noch deutlicher als in der Vorrunde souverän und verdient mit 3:0. Spannender war es beim Spiel um den dritten Platz: hier kämpften Günther und Karl verbissen zu später Stunde und der 5. Satz ging in der Verlängerung mit 12:10 an Günther.

1. Marco Dressel
2. Jürgen Sperber
3. Günther Stöhr

Auch hier wurde eine Doppelkonkurrenz gespielt: 4 Doppel hatten gemeldet, leider haben die Spieler des TSV Stein (Helmut Dehler und Richard Jedynak) vorzeitig das Turnier verlassen, so dass das Halbfinale 1 kampflos (quasi mit einem Freilos) an das Zirndorfer Duo Klaus Pöll und Claus Hofer ging. Im zweiten Halbfinale mussten die beiden Einzelfinalisten Marco Dressel und Jürgen Sperber (ASV Zirndorf) gegen ihre Halbfinalgegener im Einzel ran: mit 3:0 konnten die Zirndorfer Spieler klar ins Finale gegen Ihre Vereinskameraden einziehen.
Im Finale konnten "Claus & Klaus" nur kurz Gegenwehr zeigen und den 3. Satz gewinnen, ansonsten war es eine relativ klare Sache für die beiden Einzelfinalisten...

1. Marco Dressel/Jürgen Sperber
2. Klaus Pöll/Claus Hofer
3. Günther Stöhr/Karl Edenhofner

Bleibt noch das Mixed...
6 Teams traten an, letztendlich setzten sich Anja Plommer und Martin Pawelkowicz klar im Finale gegen Margit Plommer und Mark Riedel durch.
Das Spiel um den dritten Platz gewannen Monika Sperr und Rainer Wehr gegen Michaela Köhler und Kurt Bayer.

1. Anja Plommer/Martin Pawelkowicz
2. Margit Plommer/Mark Riedel
3. Monika Sperr/Rainer Wehr

Abschliessend noch ein paar Worte zum Ablauf der Veranstaltung: Aufgrund der unerwartet langen Spiele beim Mixed und den Doppeln Herren D kam es leider zu unerwünschten Verzögerungen im Ablauf. Gerade das Mixed "blockierte" durch die geringe Anzahl von Teilnehmern (nahezu alle Herren D und Damen waren hier eingebunden) das Fortschreiten der Herren D Einzel/Doppel sowie der Damen-Doppel-Konkurrenz. Somit waren die Konkurrenzen, die schon am Morgen begonnen wurden, bei Eintreffen der Herren B, C und E noch nicht fertig und wir hatten kurzzeitig 8 (!) Konkurrenzen gleichzeitig abzuwickeln (Herren D Einzel, Herren D Doppel, Damen Einzel und Doppel, Mixed, Herren B,C und E - die Doppel der Herren E hier noch nicht eingerechnet). Das führte zu etwas Verzögerungen, da uns KFW Martin Pawelkowicz und ich natürlich auch gerne spielen wollten. Wir hatten extra unsere Konkurrenzen so eingeteilt, dass wir (Martin bei den Herren D und ich bei den Herren E) im Normalfall nacheinander unsere KEM spielen konnten - dummerweise war Martin so gut, dass er beim Mixed und Doppel gewann und im Herren D Einzel ebenfalls bis zum Ende (3. Platz) dabei war. Dadurch mussten wir die Konkurrenzen teilweise "ausbremsen", da Martin und ich jeweils abwechselnd unser Spiele machten um möglichst ALLE Konkurrenzen "am laufen" zu halten. Vielen Dank an all diejenige (Hans, Rainer und Anton,  Mark und Margit um nur einige zu nennen), die geduldig gewartet und die Situation verstanden haben.
Leider gab es auch einige Sportler in unserem Kreis, die keinerlei Verständnis für die Situation hatten: Diesen Spielern (es waren nur Männer, unsere Damen sind hier anscheinend "belastungsfähiger"... - ich werde hier auch keine Namen nennen, dafür gibt es andere Gelegenheiten) biete ich an, das nächste Turnier mal mit abzuwicklen! Dann werdet Ihr schnell merken, das es keineswegs einfach ist - gerade wenn laufend "schlaue" Sprüche und Nachfragen ("...wann bin ich wieder dran...", "...wieso geht es bei uns nicht weiter..." u.s.w.) kommen - so ein Turnier abzuwicklen. Ich kann euch versichern, dass das Turnierprogramm des BTTV hervorragend funktioniert und wir JEDERZEIT ALLE MÖGLICHEN Spiele (manchmal gibt es auch Blockaden durch laufende Spiele) aufgerufen haben. Wenn wir aber eine Siegerehrung vornehmen und der andere Turnierleiter gerade selbst "sein" Turnier spielt, dann kann es schon mal sein, dass ein gerade beendetes Spiel 5 Minuten lang nicht erfasst und damit keine neue mögliche Begegnungen freigeschaltet werden.

NUR ZUR ERINNERUNG:ALLE FUNKTIONÄRE DES KREISES MACHEN DAS EHRENAMTLICH UND HABEN DAS GLEICHE RECHT WIE ALLE ANDEREN AUCH AM TURNIER TEILZUNEHMEN! Wenn es da zu ein paar Minuten Verzögerung kommt, dann sollte das nicht zu schlimm sein!
Zur Information: Alleine zum Bearbeiten und Hochladen der Turnierdatei (inkl. der Nachmeldungen) und damit der Ergebnisse ins Click-TT, dem Bearbeiten der Bilder und dem Erstellen dieses Berichtes sowie des Ergebnisheftes sitze ich heute nach dem Turnier noch von 20 Uhr bis 1:45 Uhr am Rechner und habe meine Freizeit geopfert damit Ihr möglichst schnell alle Infos habt!

Natürlich haben Martin und ich gemerkt, dass der heutige Ablauf "suboptimal" war - als Konsequenz daraus haben wir beschlossen, bei zukünftigen KEM KEINEN MIXED-Wettbewerb mehr auszuschreiben, da das Mixed uns heute "das Genick gebrochen hat"... Hier werden gleich 4 Konkurrenzen aufgehalten, gerade wenn so wenig Spieler in den beteiligten Einzelkonkurrenzen melden! Da das Mixed eine "freiwillige Leistung" ist, werden wir zukünftig darauf verzichten...

Umso weniger kann ich es persönlich verstehen, dass einige Spieler (wieder keine Frauen, sondern nur Männer) aufgrund von angeblich zu langen Wartezeiten, "schlechter" Behandlung oder Entäuschung über Ihre persönliche Leistung das Turnier vorzeitig verlassen, obwohl Sie noch bei laufenden Konkurrenzen gemeldet oder sogar noch im Wettbewerb aktiv waren! Meiner Meinung nach ist das ein extrem unsportliches Verhalten!

Wie gesagt, wir haben die Probleme erkannt und werden dies abstellen, wir haben sicherlich das Ganze etwas unterschätzt und dafür ENTSCHULDIGEN WIR UNS AUCH - die meisten unserer Aktiven aus dem Kreis sind zu Glück etwas vernünftiger bzw. verständiger, für all Diejenigen machen wir weiter!

Abschliessend möchte ich es nicht versäumen, dem Team von TV Fürth 1860 für Ihr Engagement zu danken, der "Versuch" mit der neuen Lautsprecheranlage war leider nicht von Erfolg gekrönt, aber dafür war die Verpflegung wieder erstklassig!
Wobei ich wirklich (gerade wegen der Hektik) das Bier mit dem unausprechlichen Namen vermisst habe... *grins*

Jürgen Sperber
Kreisvorsitzender