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Das war der Pokalfinaltag!

Gemeinsames Siegerfoto der Damen und Jungen (v.l.n.r.): ASV Zirndorf Damen - Marina Janz, Sandra Mönius und Brigitte Meyer // TSV Stein Jungen: Ilie Mazur, Patrick Sipowicz und Henrik Osten

Liebe Sportkameradinnen und -kameraden,

nach über 9 Stunden spannenden und hochkarätigen Spielen stand am 16.02.2014 gegen 20:15 Uhr auch der letzte Sieger des diesjährigen Kreispokals fest!

Aber beginnen wir am Anfang - kurz nach 11 Uhr loste eine Glücksfee der Seukendorfer Jugend die Halbfinal-Paarungen der Jungen aus:

Das erste Halbfinale wurde zwischen dem TSV Stein und dem SV Großhabersdorf II gespielt - auf dem Papier erst mal eine klare Sache, aber da der 3. Spieler des TSV Stein nicht zum Treffpunkt erschien, musste der TSV Stein mit 2 Mann gegen Großhabersdorf antreten und somit schon mal 3 Punkte "Vorgabe" geben...
Wer weiß, wie das Halbfinale gelaufen wäre, wenn Tobias Lorenz (SV Großhabersdorf) im 1. Spiel nach dem Gewinn des 1. Satzes die Sensation geschafft und gegen Henrik Osten gewonnen hätte! Aber so konnte sich Stein doch letztendlich souverän mit 5:2 gegen den Underdog aus Großhabersdorf durchsetzen und ins Finale einziehen.

Im 2. Halbfinale der Jungen standen sich der TV Fürth 1860 und der ASV Zirndorf II gegenüber: Beide Mannschaften traten komplett an, trotzdem war es für die Spieler des TV Fürth 1860 ein eher kurzes "Vergnügen": mit 5:0 fertigten die Zirndorfer Jungs die Gegner ab , so dass es zum erwarteten Finale zwischen Stein und Zirndorf kam.

Da der TSV Stein inzwischen mit Patrick Sipowicz einen Ersatz "eingeflogen" hatte, konnte der TSV Stein in der Besetzung Patrick Sipowicz, Ilie Mazur und Henrik Osten gegen das Zirndorfer Trio Friedemann Berndt, Marco Binder und Jakob Kuhn antreten. Das Rezept des ASV Zirndorf war klar: da Ilie Mazur zu stark war, mussten die Punkte gegen die beiden anderen Spieler her! Aber schon im ersten Spiel durchkreuzte Patrick Sipowicz den Zirndorfer Plan: nach 0:2 Satzrückstand konnte er gegen Friedemann Berndt noch das Spiel drehen und mit 3:2 den ersten Sieg für Stein im Finale holen. Ilie Mazur baute den Vorsprung auf 2:0 aus, ehe Jakob Kuhn ebenfalls einen 0:2 Rückstand noch zu einem Sieg drehen konnte. Obwohl Friedemann Berndt Illie Mazur einen harten Fight (12:14, 10:12, 11:7 und 13:15) lieferte, baute Stein den Vorsprung auf 3:1 aus. Jakob Kuhn verkürzte gegen Patrick Sipowicz - der diesmal das 0:2 nicht mehr aufholen konnte- auf 2:3 aus Zirndorfer Sicht, ehe Marco Binder wiederum in einem 5-Satz-Spiel den 3:3 Ausgleich erzielen konnte. Nachdem Mazur den erwarteten Sieg gegen Kuhn eingefahren hatte, war Zirndorf im Zugzwang und musste die letzten beiden Einzel gewinnen. Während Marco Binder mit einem 11:4, 11:6, 9:11 auf einem guten Weg war, musste sich Friedemann Berndt im Duell mit Henrik Osten letztendlich mit 1:3 geschlagen geben. Da dieses Spiel zuerst zählte, gewann der TSV Stein letztendlich verdient mit 5:3 Siegen den Kreispokal. Herzlichen Glückwunsch!

Parallel zum Jungen-Finale startete das Finale der Damen: Hier standen sich mit dem TTC Retzelfembach II und dem ASV Zirndorf "alte Bekannte" aus der Kreisliga der Damen gegenüber - Beide Teams kennen sich aus dem "ff" und sind miteinander befreundet - dementsprechend locker ging es (zumindest nach Außen hin) zu. Der ASV Zirndorf als "Heimmannschaft" trat mit Marina Janz, Sandra Mönius und Brigitte Meyer an. Für den TTC Retzelfembach gingen Betina Berger, Anett Schmidt und Michaela Köhler an die Platte. In einer ausgeglichenen Partie ging es zunächst hin und her - Retzelfembach ging in Führung, die sofort von Zirndorf wieder egalisiert wurde...
Erst das Spiel der beiden Mannschaftsführerinnen brachte die Wende: Brigitte Meyer konnte Michaela Köhler mit 3:1 in Schach halten und Zirndorf zum ersten Mal in Führung bringen. Sandra Mönius machte dann gegen Betina Berger "den Sack zu" und besiegelte den Zirndorfer Pokalsieg - Gratulation!

Da diese Finalspiele bei den Damen und Jungen etwas länger als geplant dauerten, "scharrten" die inzwischen eingetroffenen Spieler der Herren aus Langenzenn, Weiherhof, Stein und 1860 Fürth "schon mit den Hufen"... MIt etwas Verspätung erfolgte dann wiederum mit "Schützenhilfe" der Seukendorfer Jugend die Auslosung bei den Herren: Der TSV Stein IV hatte als "Heimmannschaft" den SV Weiherhof III zu Gast, der TV Fürth 1860 II musste gegen den TSV Langenzenn ran.
Dieses Spiel war eine eindeutige und sehr kurze Angelegenheit für TV Fürth 1860 II - mit 5:0 schickten Tobias Rebholz, Jürgen Gottinger und Helmut Riedel ihre Gegner Franz Löscher-Hotz, Helmut Leier und Werner Stengel nach nur 1 Stunde wieder nach Langenzenn zurück.

In der anderen Partie zwischen der Mannschaft aus Stein mit Aljoscha Barynskyy, Jens Dölling und Bernhard Hess und den Weiherhofer Herren Helmut Gebhardt, Gorasd Besinger und Heinz Wagner schaute es zunächst ebenfalls nach einem schnellen Ende aus. Schnell führte Stein nach den ersten Einzeln mit 4:0 (davon 3x im 5. Satz), doch dann zündete der Weiherhofer Kampfgeist und Heinz Wagner gegen Aljoscha Barynskyy und Gorasd Besinger gegen Bernhard Hess holten die Weiherhöfer wieder zurück ins Match. So kam es zum enorm wichtigen 7. Spiel zwischen Jens Dölling und Heinz Wagner. Beide schenkten sich nichts und nach vielen schönen Ballwechseln musste auch hier der 5. Satz das Spiel entscheiden. Hier hatte Jens Dölling mit 11:8 die Nase vorne und Stein IV zog nach 2,5 Stunden hartem Fight ins Finale gegen TV Fürth 1860 ein. Es hätte aber auch noch sehr eng werden können, da Bernhard Hess im parallel laufenen 8. Spiel schon mit 1:3 gegen Helmut Gebhardt den Kürzeren gezogen hatte. Wäre das Spitzenspiel zugunsten von Heinz Wagner gekippt, wer weiß wie dann das entscheidende 9. Match zwischen Aljoscha Barynskyy und Gorasd Besingen ausgegangen wäre...

Es kam also zum Duell der beiden führenden Mannschaften der 1. Keisliga! Hier mussten also nun 3 abgekämpfte Steiner Spieler gegen sehr relaxte und entspannte "60er" ran, die ja fast 1,5 Stunden Pause nach Ihrem Halbfinalsieg hatte. Aber wer dachte, dass Stein aufgrund des Kraftverlustes ein "leichtes Opfer" für 1860 sein würde, der wurde gleich in den ersten beiden Spielen etwas anderem belehrt: Aljoscha Barynskyy legte wie die Feuerwehr gegen Helmut Riedel los und zog und ballerte ohne müde zu werden, so dass auch Helmut Riedels Abwehrkünste nicht ausreichten und er sich mit 1:3 geschlagen geben musste. Auch im 2. Spiel ließ Jens Dölling nichts anbrennen, nach einem Durchhänger im 3. Satz (9:11) gelang ihm dann im 4. Satz alles und er gewann mit 11:1 und ließ dabei Tobias Rebholz keine Chance.
Nun musste also Jürgen Gottingergegen Bernhard Hessunbedingt gewinnen, sollte der TV Fürth 1860 II nicht schon nach der ersten Runde vorentscheidend ins Hintertreffen geraten. Goy ging daher sehr konzentriert ans Werk, nachdem er im 1. Satz noch die Verlängerung zum 12:10 Satzgewinn gebraucht hatte, machte er in den folgenden beiden Sätzen alles klar und gewann deutlich mit 11:5 und 11:4. Wieder war es Jens Dölling, der gegen Helmut Riedel mit einem 3:1 Sieg den alten 2-Punkte-Abstand herstellte. Aber TV Fürth 1860 in Form von Jürgen Gottinger gab nicht nach und verkürzte im folgenden Spiel gegen Aljoscha Barynskyy wieder auf 3:2 und zog sogar mit dem Sieg von Tobias Rebholz gegen Bernhard Hess gleich.
Im Duell der beiden besten Spieler auf beiden Seiten zwischen Jens Dölling und Jürgen Gottinger waren dann auch der schönste Ballwechsel des Tages zu sehen: Ein wahres Angriffsfeuerwerk von Jens Dölling, dass von Jürgen Gottinger immer wieder mit sehenswerter Ballonabwehr beantwortet wurde. Hierfür gab es von der gesamten Halle donnernden Applaus für beide Spieler (den Punkt machte dann übrigens Jens Dölling). Letztendlich setzte sich in diesem Spiel dann Jürgen Gottinger durch und brachte den TV Fürth 1860 II somit zum ersten Mal in diesem Finale in Führung.
Es sah also nun gut für Fürth aus, zunächst hatte Helmut Riedel gegen Bernhard Hess die Chance den Pokalsieg in trockene Tücher zu bringen: Aber irgendwie war es nicht der Tag von Helmut Riedel - er musste auch sein 3. Spiel im Finale abgeben und somit musste das letzte Spiel zwischen Aljoscha Barynskyy und Tobias Rebholz die Entscheidung über den Kreispokalsieger der Herren bringen. Aljoscha Barynskyy, der manchmal etwas mit sich und dem Glück haderte, hatte am Schluss das bessere Ende für sich und avancierte damit zum Matchwinner für den TSV Stein IV -Herzlichen Glückwunsch!

Allen Siegerteams wünschen wir viel Glück bei den kommenden Meisterschaften im Bezirk - vertretet unseren Kreis würdig!

Ein besonderer Dank gebührt dem durchführenden SV Seukendorf - speziell der Jugendabteilung mit Christiane und Andreas Leichsenring - und natürlich dem Abteilungsleiter Klaus Böhm. Die Halle war perfekt vorbereitet, dazu hatte die Jugendabteilung eine große Auswahl an Speisen und Getränke auf die Beine gestellt und sich eine Menge (unter anderem ein Preisrätsel zum Thema Tischtennis) einfallen lassen! Ganz besonders hervorzuheben war der "Service" der vielen kleinen Helfer aus der Jugendabteilung: Die Mädchen und Jungs liefen pasuenlos durch die Halle und servierten das Essen und die Getränke vor Ort - so mussten die Zuschauer nicht einmal die Halle verlassen und versäumten keinen einzigen Punkt - VIELEN DANK DAFÜR! DAS WAR SPITZE!

Schade dass nicht noch mehr Zuschauer den Weg nach Seukendorf gefunden haben - es war ein rundum gelungener Tag mit sehenswerten Spielen und Ballwechseln.

Die Turnierleitung hatten "Klaus (Rühl) und Klaus (Rotter)", leider (oder vielleicht glücklicherweise?) beschränken sich die beiden auf die Leitung dieses Pokalfinaltages und gaben keinerlei Gesangseinlagen ("An der Nordseeküste...") zum Besten...

Vielen Dank an euch beide für die souveräne Abwicklung - es hat alles bestens geklappt!

Die Ergebnisse sind schon im Click-TT erfasst und können über den Link rechts eingesehen werden.

Jürgen Sperber
Kreisvorsitzender

Auslosung der Halbfinalbegegnungen der Jungen
Begrüßung der Jungen durch Klaus Rühl - noch ist die Halle etwas leer...
Klaus und Klaus - unser ausgezeichnetes Org-Team
Jens Dölling ist optimistisch, da inzwischen der 3. Spieler eingetroffen ist...
Die Finalisten aus Stein und Zirndorf bei den Jungen
Die Damen im Kampf um Punkte und den Sieg
Während Jürgen Sperber interessiert die Spiele betrachtet, ist Klaus nicht so ganz bei der Sache...
Impressionen des Jungen-Finalspiels
Michaela Köhler vs. Marina Janz im Vordergrund, interessiert von Sandra auf der 2. Platte beobachtet

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