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Neues aus den Vereinen  

Sportfahrt des ASV Zirndorf nach Bourganeuf

ASV Zirndorf

Sportfahrt der Tischtennisabteilung des ASV Zirndorf nach Bourganeuf

Am Himmelfahrtstag 2011 war es soweit: Morgens um 2:00 Uhr traten vier Sportfreunde des ASV Zirndorf zum Gegenbesuch die knapp 1000 Km lange Fahrt nach Bourganeuf an.
Schließlich wollte man sich ja für den Besuch der Tischtennisabteilung vom Topspin-Club Bourganeuf aus der Zirndorfer Partnerstadt letztes Jahr revanchieren.

Also machten sich Sandra Mönius, Stéphane Royère, Frank Wiethaler und Jürgen Sperber – »bewaffnet« mit einem vom ASV Zirndorf gespendeten Fass Zirndorfer Kellerbier - auf den Weg zu den französischen Freunden.

Nach 10,5 Stunden Fahrzeit war es soweit: Das Ziel Bourganeuf war erreicht. Etwas müde (besonders Stéphane, der die gesamte Strecke durchfuhr) trafen wir auf dem Marktplatz ein und wurden von unseren Freunden herzlich in Empfang genommen.

Nach einem Begrüßungstrunk und dem ersten »Beschnuppern« zwischen uns Besuchern und den Gastfamilien ging es gleich in die Vollen. Ein kleines »Begrüßungs-Barbeque« bei Michel Martin stand auf dem Programm. Also fuhren wir mit unseren Gastgebern direkt zum Grundstück von Michel, wo uns Köstliches aus dem kulinarischen Fundus Frankreichs erwartete. Besonders die feinen Kuchen von Stéphane Mariller, dem besten Patisseur am Platze in Bourganeuf, müssen hier unbedingt erwähnt werden – bei jeder Gelegenheit wurden wir mit seinen Köstlichkeiten konfrontiert und als höfliche Gäste konnten wir natürlich nicht nein sagen…

Nach ein paar sportlichen Aktivitäten (u. a. versuchten sich Sandra und Jürgen als Rodeoreiter ohne Sattel auf Michels Pferden) zum Ausgleich für die köstlichen Speisen ging es dann am Spätnachmittag zum ersten Mal in die Gastfamilien.

Sandra war bei Arkia und Fabrice »Titi« Mecheta untergebracht, Stéphane als »Bourganeufer Aboriginal« schlief natürlich bei seinem Vater und Jürgen war bei Patrick Laberthé (dem Vorstand des TSP Bourganeuf) untergebracht. Frank hatte es am besten erwischt, er durfte beim »Meister der Torten bzw. Köstlichkeiten« (Stéphane Mariller) übernachten.

Nach kurzer Erholungszeit, die wir zum auspacken und eingewöhnen nutzten, ging es abends schon mit Essen (und Trinken) weiter: In einem heimlichen, kleinen Restaurant wurden wir mit Spezialitäten aus der Region verwöhnt.

Am Freitag, 03.06.2011, war nach kurzer Nacht ein Ausflug an den »Lac de Vassivière« angesetzt. Fast pünktlich um 10 Uhr ging es los und nach ca. 30 Minuten Autofahrt erreichten wir den wunderschön gelegenen Stausee. Zum Aufwärmen spielten wir eine Partie »Boule« (das deutsche Anfängerteam verlor knapp mit 4:9...), danach war ein Essen im See-Restaurant fällig. So gestärkt wollten wir mit dem Boot eigentlich die Seerundfahrt antreten – allerdings verpassten wir die Abfahrt und mussten eine Stunde Wartezeit überbrücken. Dies ging am einfachsten mit einer weiteren Partie »Boule« – diesmal musste die deutsche Abordnung allerdings Stéphane Royère durch Jules Meunier ersetzen, was fast für einen Sieg gereicht hätte! Mit 8:9 mussten wir uns knapp geschlagen geben!

Anschließend stand die Rundfahrt über den See auf dem Programm: eine Stunde lang kreuzten wir über den Stausee und lauschten (mehr oder weniger erfolglos) den französischen Erklärungen des Kapitäns – was bei Einem von uns zu einem akutem Erschöpfungsanfall führte. Aber auch dies wurde überstanden und wir konnten nach der Bootsfahrt das wohlverdiente Erfrischungsgetränk genießen.

Nach diesen »Strapazen« waren wir froh, als wir Abends kurz nach Hause kamen – allerdings blieb nicht viel Zeit da schon ab 19 Uhr das Grillen in der Turnhalle angesetzt war. Mehr oder weniger pünktlich kamen wir mit unseren Gastgebern an der Halle an, wo wir dann den Tag bei gutem Essen und Wein ausklingen ließen.

Schließlich stand ja schon am Samstag ab 10 Uhr der Höhepunkt der Sportfahrt auf dem Programm: Das Tischtennis-Turnier!

Da wir nur 4 Spieler aus Deutschland waren, wurde ein Franko-Allemanisches Team aus Sandra, Stéphane, Frank und Jürgen – verstärkt durch Patrick (dem Président des TSP), Titi und Adelin - gebildet.

Das französische Team wurde von Remi, dem Sohn Patricks angeführt. Kein schlechter Spieler – immerhin spielt er in der 2. französischen Liga! Trotzdem konnte das »deutsche« Team nach vielen Spielen einen klaren Sieg mit 30:16 gewonnenen Sätzen verbuchen und den Siegerpokal »kassieren«! Zusätzlich erhielt Sandra als beste Dame des Turniers ebenfalls einen Pokal. Und damit nicht genug, unser Frank konnte sich gemeinsam mit Michel Martin in der Doppelkonkurrenz durchsetzen und erhielt den 3. Pokal für die deutsche Abordnung (sein Partner Michel erhielt praktischerweise ein Baguette…).

Vielleicht spielte hierbei auch unsere bessere Gewöhnung an das gute Zirndorfer Kellerbier eine Rolle – schließlich wurde das Fass schon ab Mittag angestochen und im Laufe des Turniers auch schnell geleert…

Nach der Siegerehrung, wo wir dann die mitgebrachten Wimpel und den Pokal an den Nachwuchs des TSP Bourganeuf verschenken konnten, war – überraschenderweise – schon wieder Essen angesagt! Da Patrick auch noch am Sonntag Geburtstag hatte, mussten wir natürlich höflicherweise bis 24 Uhr bleiben um mit Ihm anzustoßen. Damit war die Nacht recht kurz – glücklicherweise hatte sich unser Fahrer Stéphane schon frühzeitig verabschiedet damit er für die Heimfahrt fit ist.

Am Sonntag um 6 Uhr war es dann (leider) soweit: Der Abschied nahte!

Wir trafen uns am zentralen Platz in Bourganeuf um Abschied zu nehmen – die 2 ½ Tage waren viel zu kurz und vergingen wie im Flug!

Also traten wir schweren Herzens den Heimweg nach Franken an und konnten nach einer kleinen Odyssee durch das Kraichgau gegen 18 Uhr wieder unsere Lieben zuhause begrüßen.

Aber wir wissen ja, dass unsere Freunde nächstes Jahr zum Gegenbesuch kommen werden und freuen uns schon darauf – Entweder an Himmelfahrt oder zur Zirndorfer Kärwa 2012 sehen wir uns wieder und dann können wir uns für die herzliche Aufnahme in den Gastfamilien und die unglaubliche Gastfreundschaft unserer französischen Freunde bedanken!

a bientôt!!!

Sandra Mönius, Frank Wiethaler, Stéphane Royère und Jürgen Sperber

Stéphane, Sandra, Jürgen und Frank am Ortseingang
Ganz schön weit weg von zu Hause...
Gruppenfoto nach dem Turnier
Frank mit dem Pokal für den Doppelsieger, Sandra schleppt die Damenwertung nach Hause und Jürgen den Pokal für das siegreiche Team
Eine der Köstlichkeiten von Stéphane Mariller (lecker)

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